Aufgrund der beschleunigten Prozesse in der heutigen Arbeitswelt wird die Führungskunst 4.0 darin liegen, strategische Vorgaben auf der einen Seite und möglichst viel Beinfreiheit auf der anderen Seite umzusetzen.
Es geht um Führung mit dem Herz.
Das alte Führungsmodel patriarchalisch- hierarchischer Prägung reicht nicht mehr um die besten Fachkräfte zu finden und zu binden. Hinter dem antiquierten Führungsstil stand unausgesprochen immer das Misstrauen und die ständige Kontrolle. Doch warum stellt man Mitarbeiter ein denen man konsequent kein Vertrauen schenkt?
Gerade auch in der volatilen Digitalwelt von heute gehört Vertrauen in die eigene Mannschaft zu einem Wesenszug intelligenter Führung. Die Zukunft der Arbeit liegt im sinnstiftenden Vorgesetzten.
Natürlich ist es einfacher per Anordnung zu führen. Führung 4.0 setzt Erklärung und Verständnis voraus. Doch dadurch erreichen und motivieren die Vorgesetzten die Angestellten deutlich besser. Die Betriebsangehörigen werden zu Botschaftern des Unternehmens. Sie sprechen positiv über die Firma. Das Finden und Binden wird leichter.
“Der moderne Chef ist ein demokratischer Leader. Er schafft nicht Regeln und Hierarchien in seinem Team, sondern ein Klima der Inspiration”. (Reinhold Messner: Berge versetzen. München 2010. S. 229).
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