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Genießt die agile Organisation einen hohen Stellenwert?

Vertrauenskultur agile Organisation

Im Bewusstsein vieler Unternehmen hat die agile Organisation schon eine hohe Bedeutung. Dies sagen 51 Prozent der Befragten des HR-Reports 2018. Interessant: Je jünger die Befragten sind und je höher ihre hierarchische Position ist, als umso höher wird ihre Bedeutung angesehen. Im Laufe der nächsten drei Jahre wird ihr Stellenwert deutlich auf 69 Prozent zunehmen.

Allerdings werden die vorhandenen agilen Methoden gegenwärtig nur sporadisch genutzt: Gerade mal 19 Prozent der Befragten nutzen Design Thinking und nur 11 Prozent setzen Scrum ein. Dies zeigen die Ergebnisse des diesjährigen Reports, den Hays und das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) gemeinsam erstellt haben. Befragt wurden über 1.000 Organisationen. Das diesjährige Schwerpunktthema lautet agile Organisation.

Vor allem ihre höhere Flexibilität (55 Prozent) und ihre Schnelligkeit (51 Prozent) sprechen für die agile Organisation im Gegensatz zur klassischen Linienorganisation. Auf dem Weg dorthin gibt es jedoch noch große Hürden. Als größte Spannungsfelder zwischen den beiden Organisationsformen nennen die Befragten in erster Linie die Klärung von Verantwortlichkeiten (31 Prozent), die Neuausrichtung vorhandener Prozesse und Strukturen (28 Prozent) sowie das mangelnde Vertrauen (26 Prozent) innerhalb der Organisation.

Gerade in der Unternehmenskultur muss sich daher noch einiges ändern. Die kulturellen Topthemen, an denen Organisationen zu arbeiten haben, lauten: Mitarbeiter müssen künftig mehr Verantwortung (33 Prozent) übernehmen, eine höhere Fähigkeit zur Selbstorganisation in Teams entwickeln sowie mit kritischen Themen offener umgehen (jeweils 32 Prozent).

Der jährlich erscheinende HR-Report analysiert zentrale HR-Fragestellungen in Organisationen. Er basiert auf einer Onlinebefragung, an der 1.036 Mitarbeiter aus Organisationen im deutschsprachigen Raum teilnahmen. Befragt wurden Geschäftsführer (17 Prozent), HR-Führungskräfte (22 Prozent), Fachbereichsleiter (38 Prozent) sowie Mitarbeiter ohne Personalverantwortung (24 Prozent).


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