Demographie-Blog

Generali Altersstudie 2017 – Die zufriedene Kundengeneration 65plus

Kundengruppe Generation 65plus
Die große Mehrheit der 65- bis 85-Jährigen in Deutschland blickt zufrieden auf das eigene Leben. Die materielle Situation dieser Generation hat sich in den vergangenen vier Jahren nochmals verbessert und der Gesundheitszustand ist stabil positiv. Zu diesem Ergebnis kommt die Generali Altersstudie 2017, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Generali Deutschland AG nach 2013 zum zweiten Mal durchgeführt hat. Allerdings fallen Unterschiede zwischen sozialen Schichten und Regionen auf.

Die Generali Altersstudie 2013 zeigte deutlich ein neues Bild vom Alter: Statt passiv und zurückgezogen sind ältere Menschen hierzulande mehrheitlich optimistisch, aktiv und motiviert.
Viele Menschen der Generation der 65- bis 85-Jährigen geben ihr gefühltes Alter deutlich geringer an als ihr tatsächliches – und zwar um rund 7,5 Jahre. Auffällig ist, dass diese Wahrnehmung übergreifend auch bei den 80- bis 85-Jährigen zu beobachten ist. Jeder zweite Befragte (49 Prozent) dieser Altersgruppe fühlt sich – allen Altersbeschwerden zum Trotz – jünger als es seinem kalendarischen Alter entspricht.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Die Mehrheit der älteren Generation führt ein abwechslungsreiches und aktives Leben. So ist mehr als die Hälfte (58 Prozent) der 65- bis 85-Jährigen heute noch mit dem eigenen Auto unterwegs. Bei den 65- bis 69-Jährigen (69 Prozent) sind dies mehr als doppelt so viele wie 1985 (30 Prozent). Bei den 80- bis 85-Jährigen ist der Anteil der Autofahrer sogar um mehr als das Zehnfache angestiegen. 38 Prozent dieser Altersklasse nutzen heute noch den eigenen PKW.

So nutzt immerhin jeder Zweite der 65- bis 85-Jährigen das Internet. Auffällig dabei ist, dass von den 65-bis 74-Jährigen zwei Drittel im digitalen Netz unterwegs sind, bei den 75- bis 85-Jährigen hingegen nur ein Drittel. Besonders stark unterscheidet sich die Internetnutzung in den verschiedenen Einkommensgruppen. Während gerade einmal 23 Prozent der 65- bis 85-Jährigen aus den unteren sozialen Schichten online aktiv sind, sind es bei den Gleichaltrigen aus der Oberschicht 81 Prozent.

Generell zeigt sich beim Thema Technik eine Spaltung: Insgesamt gaben 34 Prozent der 65- bis 85-Jährigen an, Interesse an neuer Technik zu haben und gerne etwas Neues auszuprobieren. Bei Personen aus der Oberschicht waren es sogar mehr als die Hälfte (52 Prozent). Dagegen fühlen sich 39 Prozent aller Befragten von neuer Technik genervt und überfordert. Bei Personen mit niedrigerem sozioökonomischen Status sind es gar 51 Prozent.


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