Demographie-Blog

Keine Angst vor älteren Arbeitnehmern – alte Denkmuster aufgeben

Aeltere Arbeitnehmer
Der Bundespräsident hat dieser Tage bemerkenswerte Worte zum Thema Arbeiten im Alter gefunden. Er mahnt mehr Chancen für ältere Arbeitnehmer an. Tatsächlich gibt es immer noch das Stigma der schwer Vermittelbaren.

 

 

Können Sie sich aus der Rille befreien? Die Vorstellung über die Generation Silberhaar überdenken und die ergrauten Mitarbeiter fördern?

„Immerhin zeichnet sich hier schon ein leichter Mentalitätswandel ab: Denn lange Zeit war das Altersbild vom passiven Rentnerpaar auf Sofa und Parkbank geprägt, dass allenfalls das spielende Enkelkind im Blick hat. Fitness, Aktivität oder gar Arbeit – das passte nicht zum Alter. Schon mit 50 Jahren, auch daran erinnerte Gauck, geht’s auf der Lebenstreppe bergab; dieses Bild aus dem Mittelalter hält sich bis heute“, schreibt die Welt.

Eine Schlüsselrolle im Rahmen des Demographiemanagements kommt den Vorgesetzten zu. Nachhaltiges Führen und damit Erreichen älterer oder altersgemischter Belegschaften wird bisweilen neue Führungsgrundsätze erfordern. Konkret bedeutet dies, dass man bei der effektiven und nachhaltigen Beschäftigungsgestaltung älterer Belegschaften den Schwerpunkt auf Ermutigung und Anerkennung legt. Durch altersgerechte Arbeitsorganisation, Ermutigung, positives Feedback sowie der Übertragung von anspruchsvollen Tätigkeiten wird dieses Ziel erreicht.

Fragen Sie Ihre Generation 50plus. „Es ist häufig so, dass diejenigen, die mitten im Geschehen sind, die Antworten kennen, aber bisher keine Möglichkeit hatten, sich Gehör zu verschaffen“, schreibt der britische Starunternehmer Richard Branson in seinem Buch ‚Like a Virgin‘ (Börsen Medien, 2013, S. 270).

Die Kunst liegt in einem motivierenden Regiestil, der nicht nur mit dem üblichen Standardrepertoire daher kommt. Dazu zählt eine Communikation by fair means. Sie beinhaltet nachhaltige Kommunikationsqualitäten wie Respekt, Achtung, Authentizität sowie Durchsetzungsfähigkeit.

Im Sinne des unternehmerischen Erfolgs gilt es den älteren Belegschaften optimale Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. Führungskräfte sollten daher die Kompetenzen der Älteren reflektieren und sie dementsprechend im Unternehmen einsetzen. Dies trägt erheblich zur Motivation und zum langfristigen Engagement der Generation 50plus bei.


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