Einen bedrückenden Rekord verzeichnet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in seiner neuen Ausbildungsumfrage: 34 Prozent der Unternehmen konnten 2017 ihre Lehrstellen nicht besetzen – nach Worten von DIHK-Präsident Eric Schweitzer der „höchste jemals in unserer Ausbildungsumfrage ermittelte Wert“.
17.000 Betriebe haben im vergangenen Jahr auf ihre ausgeschriebenen Ausbildungsplätze überhaupt keine Bewerbung erhalten hätten; 2016 hat das für insgesamt 15.500 Unternehmen gegolten.
Immerhin sei es 2017 nicht nur gelungen, trotz rückläufiger Schülerzahlen wieder mehr Ausbildungsverhältnisse zu schließen, sondern auch, mehr Studienabbrecher und mehr Abiturienten für eine duale Ausbildung zu gewinnen. Verschärft werde die Situation dadurch, dass zunehmend erfahrene Mitarbeiter der Baby-Boomer-Generation in Rente gingen.
Mit den Berufsschulen sei das Gros der Ausbildungsbetriebe zufrieden. Das größte Verbesserungspotenzial liege in der Kommunikation mit der Berufsschule, und rund ein Drittel der Unternehmen sehe Handlungsbedarf bei der Ausstattung der Berufsschulen.
Da brauchen sich leider die meisten Betriebe und die Handelskammern nicht wundern. Wäre ich noch mal 16 würde ich nicht den Fehler begehen und eine Ausbildung durchmachen. Ich hätte mein Abi gemacht und wäre dann studieren gegangen. Trotz zahlreicher Weiterbildungen und einer etxrem harten Ausbildung lebe ich mit Vollzeit am Existenzminium. Hätte ich studiert, wäre das nicht passiert. Wer einen Master nachweisen kann, erhält zu dem deutlich mehr ALG 1 ….Arbeit lohnt sich nicht mehr…