Sibylle Haas berichtet aktuell auf süddeutsche.de über eine neue Studie wonach jeder Dritte über 50 innerlich schon gekündigt hat. Wie lassen sich Mitarbeiter jenseits von 50plus motivieren? Indem von rigiden Führungsgrundsätzen abgewichen wird. Auch trägt ein wertschätzendes Verhalten gegenüber erfahrenen Kräften zu einer Klimaverbesserung bei.
Das „Zauberwort“ heißt transformationale Führung. Damit Mitarbeiter mit 50+ sich im Unternehmen wohlfühlen und über die Rente mit 67 hinaus mit dem Betrieb in Kontakt bleiben.
So schreibt Prof. Dr. Rolf Arnold in seinem Buch „Wie man führt, ohne zu dominieren“, „…dass Führen eine Begleitung ‚ganzer Menschen‘ (mit ihren Sorgen, Einschränkungen, Ängsten etc.) ist. Diese Vermenschlichung ihres Tuns fordert Führungskräfte heraus, und sie erkennen, dass sie nicht nur für die Zielerreichung in ihrem Bereich allein zuständig sind, sondern auch für die Menschen, die sich um diese bemühen – eine Konstellation, die mit Sachorientierung und Rigidität allein nicht wirklich ‚mitarbeiterorientiert‘ gestaltet werden kann“.(Heidelberg, 2012, S. 121)
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