Die Babyboomer altern. Die Zahl der Reha-Fälle steigt nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung. Die letzten geburtenstarken Jahrgänge drängen auf den Reha-Markt. Dazu kommt, dass das Renteneintrittsalter steigt. Vermehrt werden Reha-Leistungen für psychische Leiden bewilligt.
Der Spiegel schreibt hierzu: „Eine Prognos-Studie geht demnach davon aus, dass durch erfolgreiche Rehabilitationsleistungen rund sechs Millionen Arbeitsunfähigkeitstage vermieden werden können.“
Gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels bedarf es eines betrieblichen Gesundheitsmanagements. Dabei geht es nicht nur um die Reha-Rückkehrer sondern auch um die Prävention. Gesundheitsförderung zur Erhalt der Arbeitsfähigkeit ist ein bedeutender Baustein in einem lebensphasenbasierten Personalkonzepts. Arbeitsgestaltung- und organisation sind ein Eckpunkt eines Demographiemanagements um die Produktivität und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Das Miteinander im Unternehmen im Sinne einer wertschätzenden Alterskultur gehört ebenso dazu. Die Anerkennung und Förderung von Erfahrungswissen sowie der kommunikative Umgang im Sinne einer „Communication by fair means“ fördern das psychische Wohlbefinden. Reha vermeiden bevor sie notwendig wird. Dies spart noch mehr Arbeitsunfähigkeitstage.
Photo: iStock (c)
[ABTM id=8426]
Neueste Artikel von Rolf Dindorf (alle ansehen)
- Generationenkonflikt: Als junge Führungskraft Generation 50plus führen - 30. Juli 2023
- Demographischer Wandel: Wie führt man ältere Mitarbeiter? - 15. Juli 2023
- Demographischer Wandel: Welche Vorteile bieten altersgemischte Teams? - 14. Juni 2023
Schreibe einen Kommentar