Digitalisierung und Industrie 4.0 sind in aller Munde. Die vierte industrielle Revolution – auch als Internet der Dinge bezeichnet – zeichnet sich immer stärker am Firmament ab. Doch wie wird die neue Arbeitswelt aussehen? Welche Führung 4.0 wird erforderlich sein?
Die folgende Checkliste fasst die Erwartungen an die erfolgreiche Führung 4.0 zusammen:
- Einstellung. Es kommt auf die richtige innere Einstellung an. Sehen Sie das Digitalisierungstempo und die veränderten Führungskompetenzen als Chance oder Bedrohung? Nur mit einer überzeugenden Grundhaltung zur vierten industriellen Revolution können Sie Ihre Mitarbeiter begeistern, Innovation fördern und das Ergebnis verbessern.
- Flexibilität. Angesichts der raschen Entwicklung in einer globalisierten und vernetzten Welt bewahren Sie sich Ihre „flexible response“. Halten Sie nicht an überholten Dingen fest nur weil es bequemer ist. Seien Sie offen für Neues. Stillstand ist Rückschritt.
- Verantwortung. Flexibilität und Offenheit sind noch kein Garant für den Erfolg. Eine kluge Führungskraft übernimmt auch Verantwortung. Sie setzt unpopuläre Entscheidungen um. Dafür steht sie ein.
- Reflektionsfähigkeit. Bleiben Sie am Ball. In einer volatilen Welt wie heute muss eine Führungskraft rasch erkennen aus welcher Richtung der Wind weht. Zeigen Sie Größe. Ändern Sie den Plan.
- Team. Der Einzelkämpfer hat ausgedient. Trinken Sie mit Ihren Angestellten ganz ungezwungen eine Tasse Kaffee, bedanken Sie sich für die gute Arbeit, wenn Sie ihnen begegnen. Über solch leine, aufrichtige Gesten freuen sich Ihre Mitarbeiter”, schreibt der Gründer von Kyocera Kazuo Inamori (Erfolg aus Leidenschaft, 2010, S., 125).
- Führungskommunikation. Ein guter Kommunikator vermeidet Monologe. Es geht um Dialoge. Beachten Sie: “Two monologues do not make a dialogue”, so Jeff Daly (Head of Design of the Metropolitan Museum of Art, New York, 1979 to 2006).
- Vertrauen. Die Industrie 4.0 wird dazu führen, dass eine Führungskraft Spezialisten führt, deren Fachwissen sie nicht oder nur noch bedingt beurteilen kann. Nur durch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit lässt sich der Unternehmenserfolg sicherstellen.
- Sinnstifter. Ziele inspirieren. Sie geben Sinn. Die Führungskraft wird zum Sinngeber. Plumpe Anweisungen gehören der Vergangenheit an. Das schafft Energie und Vertrauen. Die Crew wird dadurch motiviert. Sie arbeitet produktiver.
- Integrität. Leben Sie Integrität. Offenheit, Empathie, Geradlinigkeit, Beständigkeit und Verschwiegenheit fördern das Vertrauen und die Loyalität Ihrer Mannschaft der Führungskraft gegenüber.
- Vernetzer der Generationen. Die Zusammensetzung der Belegschaften ändert sich. Parallel zum digitalen findet der demographische Wandel statt. Bunter vielfältiger, älter wird der Strauß an Mitarbeitern. Führung 4.0 wird die Potentiale aller Generationen erschließen und vernetzen müssen.
- Transformer. Die Arbeitswelt 4.0 erfordert von Führungskräften, dass sie in der Lage sind Wissen und Können auf andere, neue Arbeitsbereiche zu übertragen.
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Rolf Dindorf
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