Heute im Newsletter von business-wissen.de
Nachgefragt
Wie sollten sich Führungskräfte beim Übermitteln schlechter Nachrichten verhalten?
Es antwortet: Rolf Dindorf, Experte für Führungskräftekommunikation.
Zunächst heißt es Ruhe bewahren! Führungskräfte sollten keine überstürzte „Schlag-vor-den-Kopf-Rede“ halten, sondern Fingerspitzengefühl beweisen. Besser ist es, sich kurz in die Lage der Betroffenen zu versetzen. Mit Empathie lassen sich schwierige Situationen besser bewältigen, denn Kommunikation schafft Kultur.
Das Schlüsselkonzept für die gegenwärtige und zukünftige Führung in Unternehmen heißt transformationale Führung. Gekennzeichnet durch Vorbildhandeln, Wertschätzung, „Communication by fair means“ und Empathie kann ein solches Führungskonzept auch in diffizilen Konstellationen zur Entschärfung beitragen.
Führungskräfte sollten sich aufs Überbringen schlechter Nachrichten systematisch vorbereiten und nicht vor dem Gespräch weglaufen. Sie sollten sich fragen, was das Ziel des Gesprächs ist, welche Informationen zwingend vermittelt werden müssen und über welchen Informationsstand die betroffene Partei verfügt. Vor allem aber sollten sie einen „Information Overload“ vermeiden. Folgende Punkte sollten bei der Planung einer heiklen Nachrichtenübermittlung beachtet werden:
- Ankündigung des Gesprächs
- Zeitpunkt
- Räumlichkeiten
- Teilnehmer/Vetraulichkeit
- Inhalt/Wortwahl
- Gesprächsverlauf
Newsletter business-wissen.de vom 05.07.2013 Nr. 512/2013
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