Während Unternehmen die technologische Transformation allmählich vollziehen, scheint es um die Wandlungsprozesse innerhalb der Unternehmenskultur schlechter bestellt zu sein.
So bewerten Führungskräfte die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur im neuen HR-Report zwar als das wichtigste HR-Thema (41 %), aber die Umsetzung der hierfür notwendigen Maßnahmen verläuft eher schleppend und wird insgesamt nur als befriedigend bewertet. Dies spiegeln die Ergebnisse des fünften HR-Reports 2015/2016 wider, für den das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) im Auftrag des Personaldienstleisters Hays wieder über 500 Führungskräfte befragte.
Am deutlichsten zeigt sich dies an dem – laut den Befragten – wichtigstem Thema der Unternehmenskultur, der Kommunikation. Hier haben zwar der offene Umgang mit kritischen Themen, eine wertschätzende Kommunikation sowie die Etablierung einer Feedbackkultur die bei weitem höchste Bedeutung. Aber gerade auf diesen drei Feldern zeigen sich erhebliche Lücken zwischen Soll und Ist. So ist beispielsweise der offene Umgang mit kritischen Themen für 81 Prozent der Befragten wichtig, jedoch nur für 23 Prozent bereits umgesetzt.
Neben der Kommunikation (34 %) gelten Führung und Flexibilität/Veränderungsbereitschaft für jeweils 25 Prozent der befragten Entscheider als die weiteren zentralen kulturellen Handlungsfelder. Dagegen sprechen die Befragten den breit diskutierten Themen Transparenz, Partizipation und Vielfalt nur eine geringe Bedeutung zu.
Zur Studie geht es hier
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