Uwe-Matthias Müller, Bundesverband Initiative 50Plus, schreibt heute in einem Expertenbeitrag in der Reihe „Demographie aktuell“ zum Anliegen des Bundesverbandes:
Der demografische Wandel ist in aller Munde. Selbst die Regierungs-Parteien sehen in Zeiten des Bundestags-Wahlkampfes die Notwendigkeit, durch einen Demografie-Gipfel gesellschaftliche Gruppen in die Diskussion um den besten Weg zur Bewältigung der Herausforderungen der Demografie einzubeziehen. Aber was passiert konkret? Wird vor allem dem Mittelstand geholfen?
Der Bundesverband Initiative 50Plus sieht es als eine seiner Kern-Aufgaben, die Beschäftigung Älterer zu fördern und zu sichern. Dabei setzt der Bundesverband bereits vor dem an, was die Perspektive 50Plus tut. Während diese die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen 50Plus anstrebt, will der Bundesverband mit der Initiative Arbeit 50Plus dafür sorgen, dass ältere Mitarbeiter erst gar nicht arbeitslos werden. Dabei kommt es darauf an, die Möglichkeiten, die der Unternehmer im Zuge einer Demografie-Beratung im Unternehmen umsetzt, um die Bereitschaft der Mitarbeiter zu ergänzen, diese Massnahmen auch anzunehmen und selbst eigene Verantwortung für die Themen zu übernehmen, die es Ihnen ermöglichen das Rentenalter von (derzeit!) 67 Jahren auch wirklich zu erreichen. Nur auf diese Wiese kann der Frühverrentung entgegen gewirkt werden und so potentielle Altersarmut durch Rentenkürzungen und verkürzte Ansparzeiten für private Altersvorsorge begegnet werden.
Zusammen mit der Akademie 50Plus hat der Bundesverband die Übergangsberatung 50Plus entwickelt. Im Rahmen der Übergangsberatung 50Plus führen speziell durch die Akademie 50Plus ausgebildete Übergangsberater 50Plus Coaching-Gespräche mit Mitarbeitern 50Plus in Unternehmen durch. In diesen Coaching-Gesprächen werden Themenfelder wie
– Lebenszielplanung, soziales Umfeld und Familie
– Gesundheit und Arbeitsfähigkeit
– Qualifizierung und Kompetenzen
– Wohnsituation – jetzt und später
– Finanzielle Situation – jetzt und später.
Zielgruppe für die Initiative Arbeit 50Plus und die Übergangsberatung 50Plus sind KMU, weil die „Großen“ es auch alleine schaffen und die „Kleinen“ so einen wirklich wichtigen Baustein für ihr Employer Branding erhalten.
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