Die Klagen sind bekannt :
„Gute Prognose für Wirtschaft: Warnung vor Fachkräftemangel“ (Frankfurter Neue Presse 06.02.2017)
Der Fachkräftemangel bereitet Unternehmen aus Bochum und dem restlichen Ruhrgebiet Sorgen (Radio Bremen 07.02.2017)
Warnung vor Fachkräftemangel (Welt 06.02.2017)
Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter stellt eine zentrale Variable im Umgang mit dem Fachkräftemangel dar. Sie ist der Klebstoff zwischen neuem Mitarbeiter und Firma. Warum?
80% der neuen Mitarbeiter treffen in den ersten 100 Arbeitstagen eine Entscheidung für oder gegen das Unternehmen. 15% ziehen schon am ersten Arbeitstag eine Kündigung in Betracht.
Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Tag?
Zwiespältige Gefühle sind im Kopf. Für beide Seiten ist es eine Herausforderung. Was besagt schließlich ein kurzes Vorstellungsgespräch wirklich über den Mensch bzw. das Unternehmen?
Onboarding ist auch nicht Onboarding
Dabei werden Fehler gemacht, die leicht vermieden werden könnten. Jeder ist individuell. Dazu kommt, dass die Einarbeitung neuer Mitarbeiter unterschiedlich bei Azubis, Führungskräften und „normalen“ Mitarbeitern verläuft.
Natürlich fällt einem sofort beim 1. Arbeitstag die Ausstattung des Arbeitsplatzes ein. Selbst da werden Fehler gemacht. Nicht vorhanden. Unzureichend ausgestattet, usw.
Arbeiten Sie strukturiert bei der Einarbeitung. Entwickeln Sie einen Einarbeitungsplan. Leben Sie das Machwerk dann aber auch!
Vertrauenskultur und Einarbeitung
Doch da gibt es auch das vermeintliche Weicheithema „Beziehung und Vertrauen“. Außer der fachlichen gibt es auch die soziale Integration in den Betrieb. Dazu gehört sowohl das Verhältnis Team – neuer Mitarbeiter als auch Chef – neuer Mitarbeiter.
Zur zentralen Aufgabe der Führungskraft gehört der rasche Aufbau einer Vertrauenskultur. Die Einarbeitung scheitert in vielen Fällen gerade auch am mangelnden Vertrauen zwischen den Beteiligten. Sei es, dass das Team – neuer Mitarbeiter keine Basis findet. Sei es, dass es keinen vertraulichen Faden zwischen Vorgesetztem und und neuem Mitarbeiter gibt.
Vertrauen ist eine wichtige, schwer aber trotzdem steuerbare Größe. Vorgesetzte tun gut daran hier Duftnoten zu setzen. Tatsächlich muss hier die Führung mit einem Vertrauensvorschuss agieren. Die Neue dankt es.
Fazit:
Die strukturierte Einarbeitung neuer Mitarbeiter ist ein häufig unterschätzter Baustein beim Finden und Binden von Fachkräften. Menschen ticken anders als Maschinen. Leben Sie Einarbeitung.
Brauchen Sie bei der erfolgreichen Einarbeitung neuer Mitarbeiter Unterstützung?
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