Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe hat seine Vorstellungen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Pflege skizziert. „Geplant ist ,die Ausbildungszahlen in der Altenpflege bis 2015 um 30 Prozent zu erhöhen. 4000 Pflegehelfer sollen zu Fachkräften weiterqualifiziert werden. Mittelfristig am wichtigsten ist aber, die Ausbildung umfassend zu reformieren. Die Ausbildung muss überall kostenlos sein“, so der Minister in der Rheinischen Post.
Passend dazu berichtet das ddn Westpfalz-Netzwerk in seinem Newsletter 01/2014 über die Imagekampagne „Pflegeberufe Westpfalz“. So schreibt die Regionalgruppe:
„Im Sommersemester 2014 ist ein Kooperationsprojekt mit der FH Kaiserslautern, dem Studiengang „Virtual Design“ zum Thema „Image der Pflege“ geplant. Die Projektidee zielt darauf ab, Berufseinsteiger, Schüler und Studenten für Berufe in der Pflege zu begeistern. Dazu soll in einem studentischen Wettbewerb ein Film an der FH Kaiserslautern gedreht werden. Das Besondere im Studiengangs „Virtual Design“ ist, dass es sich hierbei nicht um herkömmliche Filme handelt, sondern um Animationen mit vielen „Special Effects“. Gerade diese neue und moderne Form des Filmemachens soll dazu genutzt werden, junge Menschen anzusprechen und ihr Interesse an den Pflegeberufen zu wecken. Der Wettbewerb wird mit einem Preisgeld von 10 000€ beworben“.
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Es handelt sich ja nicht nur ein Problem das Deutschland alleine betrifft, sondern es ist ein europaweites Problem. Ich finde es deshalb sehr wichtig, dass die EU hier Rahmenbedingungen schafft die dem entgegenwirken. Die wichtigsten Ansätze sind eh die von Ihnen genannten: die Kosten und das Image! Danke.