Es ist mittlerweile ein alter Hut: Mit dem demographischen Wandel werden die Belegschaften vielschichtiger und älter. Die Generation Silberhaar nimmt in vielen Betrieben deutlich zu.
Dadurch ergeben sich neue Herausforderungen für die Führungskräfte. Für viele – gerade auch jüngere Führungskräfte – ist dies eine neue Situation. Schließlich hatte man in früheren Jahren die alten Hasen durch Frühpensionierung in die Rente geschickt.
Wie also die erfahrenen Arbeitnehmer richtig führen, damit die Motivation und letztendlich die Produktivität erhalten bleiben?
1. Reflektieren Sie die Bedürfnisse und Werte der Generation Silberhaar. Lassen Sie diese Kenntnisse in Ihre Führung mit einfließen. Denn wissen Sie wirklich was die erfahrene Truppe antreibt und motiviert?
2. Rufen Sie sich die Kompetenzen der Älteren in Ihrer Abteilung in Erinnerung. Sind die alten Hasen wirklich am richtigen Platz zur richtigen Zeit mit den richtigen Mitarbeitern eingesetzt?
3. Damit das Eisen noch geschmiedet werden kann müssen die erfahrenen Kräfte den neuesten Stand der Technik kennen. Wann haben Sie zuletzt Ihren 50PLUSern eine Weiterbildung genehmigt.
4. Die Generation Silberhaar muss man nicht mit Samthandschuhen anfassen. Nichtsdestotrotz bedarf es einer altersgerechten Kommunikation. Dazu zählt eine „Communikation by fair means“. Sie beinhaltet nachhaltige Kommunikationsqualitäten wie Respekt, Achtung, Authentizität sowie Durchsetzungsfähigkeit.
5. Es geht nicht um die Bundesjugendspiele für die langjährigen Mitarbeiter. Vor dem Hintergrund des steigenden Renteneintrittsalters wird sich die Gesundheit der Arbeitnehmer aber nur durch Sport und kognitive Trainings erhalten lassen. Durch eine entsprechende Ergonomie am Arbeitsplatz, Brainfood, körperliche Aktivität und geistige Fitmacher lässt sich die Gesundheit länger erhalten. Haben Sie diese Aspekte in Ihrem Führungskonzept berücksichtigt?
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