Laut dem aktuellen „Gallup Engagement Index 2018“ hat jeder siebte deutsche Angestellte innerlich gekündigt. Die deutsche Wirtschaft kostet der „Spaß“ 103 Milliarden Euro. Als zentrale Motivationsbremse erweist sich der Vorgesetzte. Doch reicht es wirklich immer nur die Schuld beim direkten Vorgesetzten zu suchen? Wie viel Verantwortung trägt der Mitarbeiter für seine Motivation?
Sicherlich haben (direkte) Vorgesetzte erheblichen Einfluss auf das Engagement der Beschäftigten. Doch das regelmäßige Vorgesetzten-Bashing blendet die originäre Verantwortung des einzelnen Kollegen aus. Ist es nicht einfacher die Schuld beim Chef als bei sich zu suchen? War die Wahl des Berufes oder Unternehmens vielleicht ein Fehler? Warum nicht kündigen bei unzumutbaren Zuständen? Sind die Ansprüche vielleicht überzogen? Geht es in Unternehmen zunehmend mehr um Erlebnis- denn Ergebnisorientierung?
Kann es nicht sein, dass sich die eigene Motivation im Laufe der Zeit durch unterschiedliche Variablen ändert? Welche Rolle spielt das Privatleben bei der Bewertung des eigenen Engagement-Levels? Wie wird wohl ein Neider, Intrigant oder Choleriker die Frage nach der Mitarbeitermotivation beantworten?
Mitarbeitermotivation mal anders gedacht!
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