Demographie-Blog

Demographischer Wandel: Die Vorurteile gegenüber älteren Mitarbeitern

Kirchturmdenken in den Personalabteilungen der Unternehmen und Verwaltungen überwinden. Geht es um die sogenannten Babyboomer der Generation Silberhaar gibt es verschiedene Vorurteile und Stereotypen.

  1. Es wird oft unterstellt, dass ältere Mitarbeiter Schwierigkeiten haben, sich neuen Technologien, Veränderungen oder modernen Arbeitsweisen anzupassen. Dieses Vorurteil basiert auf der Annahme, dass ältere Menschen weniger flexibel und lernfähig sind. (Geringe Anpassungsfähigkeit)
  2. Ein verbreitetes Vorurteil ist, dass ältere Beschäftigte der Generation 50plus nicht mehr so effizient und produktiv arbeiten können wie jüngere Kollegen. Es wird angenommen, dass sie langsamer sind und weniger Energie für ihre Aufgaben haben. Erstaunlicherweise gilt diese Annahme nicht bei Politikern, Künstlern oder Konzernlenkern. (Geringe Produktivität)
  3. Ältere Mitarbeiter könnten fälschlicherweise als weniger kreativ und innovationsfreudig wahrgenommen werden. Sie halten an veralteten Denkmustern fest und sind nicht in der Lage sind, neue Ideen und Lösungen zu entwickeln. Diese Logik wird dann zum Rohrkrepierer, wenn man den Babyboomern keine Fort- und Weiterbildungen mehr zugesteht. (Mangelnde Kreativität und Innovation)
  4. Die Generation Silberhaar ist weniger stressresistent und belastbar. Aufgrund ihres Alters und eventueller gesundheitlicher Probleme sind Babyboomer in Unternehmen und Behörden häufiger krank. Statistiken von Technikerkrankenkassen und weiterer Versicherungen belegen aber, dass ältere Beschäftigte aufgrund schwerer Krankheiten (Krebs, Herz) länger fehlen aber nicht von der Anzahl her. Wer kennt nicht die jungen Beschäftigten der Generation Z, die den Freitag oder Montag abfeiern? (Geringe Belastbarkeit)

Mitarbeiter jeden Alters können wertvolle Beiträge am Arbeitsplatz leisten, und viele ältere Mitarbeiter bringen umfangreiche Erfahrungen, Weisheit, Werte und Stabilität in die Unternehmen und Ämter ein. Angesichts des stetig sich zuspitzenden Fachkräftemangels aufgrund des demographischen Wandels können sich Betriebe Vorurteile gegenüber der Generation 50plus nicht mehr leisten.

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Sinn führt!
0631 6259657 (Rolf Dindorf)


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