Einhergehend mit dem demographischen Wandel werden die Belegschaften bunter und älter. Parallel dazu drängt die Generation Y in die Führungsstrukturen. Bei den Young Professionals steht dabei das Gehalt nicht an erster Stelle. Das ist das Ergebnis der branchenübergreifenden Studie „Industrie-Innovationsindex“ des Spezialchemiekonzerns Altana.
So schreibt der Konzern: „Nachwuchskräfte streben in den ersten Berufsjahren nicht in erster Linie nach hochdotierten Positionen, Boni und Statussymbolen. Ganz oben auf der Liste der relevanten Kriterien für die Arbeitgeberwahl stehen ein kooperatives Arbeitsklima (für 87 Prozent „sehr wichtig“), Gestaltungsspielraum (66 Prozent) und attraktive Aufstiegsperspektiven (56 Prozent). Wichtiger als das Finanzielle sind den jungen Talenten außerdem Erfolg, Image und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens (47, 34 und 34 Prozent).“
Bill Clinton führte eine erfolgreiche Wahlkampagne mit dem Slogan „It’s the economy, stupid“. In Abwandlung lässt sich zugespitzt formulieren „It’s the business cultur, stupid“. Die Unternehmenskultur ist ein zentraler Faktor in der Gewinnung von jungen Führungskräften. Auch auf die Verweildauer wirkt sich eine gute Amtosphäre positiv aus. Jörg Bauer, Personalleiter und Mitglied der Unternehmensleitung von ALTANA kommt zum Ergebnis: „Ein hohes Gehalt und ein bekannter Name allein reichen nicht mehr aus, um junge Talente für sich zu gewinnen“.
Neueste Artikel von Rolf Dindorf (alle ansehen)
- Generationenkonflikt: Als junge Führungskraft Generation 50plus führen - 30. Juli 2023
- Demographischer Wandel: Wie führt man ältere Mitarbeiter? - 15. Juli 2023
- Demographischer Wandel: Welche Vorteile bieten altersgemischte Teams? - 14. Juni 2023
Schreibe einen Kommentar