Mit wachsender Unzufriedenheit am Arbeitsplatz steigt die Bereitschaft der Mitarbeiter, sich beruflich zu verändern: 23 Prozent der Arbeitnehmer suchen gezielt nach einer Position mit besserer Bezahlung. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
17 Prozent haben das Gefühl, dass ihre Arbeit nicht anerkannt wird.
14 Prozent beklagen ein schlechtes Arbeitsklima – 2016 war das nur
für elf Prozent der Beschäftigten ein Beweggrund für einen Jobwechsel.
Fortschritte bei flexiblen Arbeitszeitmodellen und
Weiterbildungsangeboten
Es gibt aber auch positive Entwicklungen: 39 Prozent der Befragten
erhalten regelmäßig Weiterbildungen. Ebenso viele geben an, dass es
in ihrem Unternehmen flexible Arbeitszeitmodelle gibt. Das ist
jeweils ein Anstieg um sieben Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.
Arbeitgeber sind inzwischen auch immer häufiger dazu bereit, ihre
Mitarbeiter von zu Hause arbeiten zu lassen. 23 Prozent der Befragten
geben an, dass sie die Möglichkeit haben, ihre Aufgaben im Home
Office zu erledigen. 2016 waren es nur 14 Prozent. Das ist mit neun
Prozentpunkten der höchste Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr.
Unternehmen sind familienfreundlicher geworden
Bei der aktiven Karriereförderung und der Familienfreundlichkeit der
Unternehmen hat sich nach Ansicht der Beschäftigten ebenfalls einiges
getan: In beiden Bereichen haben sich die Arbeitgeber um sechs
Prozentpunkte verbessert.
Als familienfreundlich bezeichnen 33 Prozent der Befragten ihr
Unternehmen – 19 Prozent bejahen die aktive Förderung ihrer Karriere.
Über die Studie
Die Studie „Jobzufriedenheit 2017“ basiert auf einer
bevölkerungsrepräsentativen Online-Befragung von 1.018 Bundesbürgern
zwischen 18 und 65 Jahren. Sie wurde im Auftrag der ManpowerGroup
Deutschland im März 2017 durchgeführt. Die Studienergebnisse finden
Sie hier: http://bit.ly/1SnioxB
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