Die Bundesregierung hat den neuesten Berufsbildungsbericht vorgestellt. In dem vom Bundesbildungsministerium vorgelegten Bericht heißt es: „Künftig wird es noch stärker darauf ankommen, alle Potenziale – leistungsstarke wie auch schwächere Jugendliche – für den Ausbildungsmarkt zu erschließen, um den Fachkräftenachwuchs für Deutschland zu sichern.“Der demographische Wandel zeigt Wirkung. Im Jahr 2012 wurden rund 551000 Ausbildungsverträge neu festegezurrt. Das sind ca.18.100 Abschlüsse weniger als 2011.
Hinter dem Zahlenwerk verbergen sich ganz unterschiedliche Entwicklungen regionaler und betrieblicher Art. So haben in erster Linie Kleinbetriebe Probleme, Azubis zu finden. Doch wird sich diese Entwicklung zunehmend auch auf größere Unternehmen ausdehnen. Die Zahl potentieller Ausbildungskandidaten wird in den nächsten Jahren (Ausnahme 2013) deutlich zurückgehen. Ausbilder und Betriebe werden sich zunehmend – gerade auch in unattraktiven Branchen – Gedanken machen müssen, wie sie Jugendliche für sich gewinnen. „Ein weiter so“ wird vielerorts nicht mehr möglich sein. Die Generation Y erwartet neue Antworten auf neue Herausforderungen.
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