Kann das wahr sein? Können ältere Arbeitnehmer motivierter als junge Menschen sein? „Ausgerechnet die Generation 60 plus erweist sich im Job als Vorreiter. 40 Prozent der Arbeitnehmer ab 61 sind nach eigener Aussage „hoch motiviert“ bei der Arbeit. Bei den bis 20-Jährigen dagegen kann sich nur jeder Vierte so für seinen Job begeistern“, schreibt die „Welt“.
Können Sie sich aus der Rille befreien? Die Vorstellung über die Generation Silberhaar überdenken und die ergrauten Mitarbeiter fördern? Es lohnt sich!
Eine Schlüsselrolle im Rahmen des Demographiemanagements kommt den Vorgesetzten zu. Nachhaltiges Führen und damit Erreichen älterer oder altersgemischter Belegschaften wird bisweilen neue Führungsgrundsätze erfordern. Konkret bedeutet dies, dass man bei der effektiven und nachhaltigen Beschäftigungsgestaltung älterer Belegschaften den Schwerpunkt auf Ermutigung und Anerkennung legt. Durch altersgerechte Arbeitsorganisation, Ermutigung, positives Feedback sowie der Übertragung von anspruchsvollen Tätigkeiten wird dieses Ziel erreicht.
Die Kunst liegt in einem motivierenden Regiestil, der nicht nur mit dem üblichen Standardrepertoire daher kommt. Dazu zählt eine Communikation by fair means. Sie beinhaltet nachhaltige Kommunikationsqualitäten wie Respekt, Achtung, Authentizität sowie Durchsetzungsfähigkeit.
Im Sinne des unternehmerischen Erfolgs gilt es den älteren Belegschaften optimale Entwicklungsbedingungen zu ermöglichen. Führungskräfte sollten daher die Kompetenzen der Älteren reflektieren und sie dementsprechend im Unternehmen einsetzen. Dies trägt erheblich zur Motivation und zum langfristigen Engagement der Generation 50plus bei.
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