Der demographische Wandel scheint mittlerweile ein alter Hut. Dabei wird die Entwicklung unterschätzt. An der Aufgabe, den demographischen Wandel als Zukunftsaufgabe dauerhaft zu gestalten, hat sich nichts geändert. Ausdauer, Weitsicht und Mut zu neuen Ufern aufzubrechen ist von hoher Bedeutung angesichts absehbarer hoher Rentenabgänge und einem steigenden Durchschnittsalter der Belegschaft.
Allein bis zum Jahr 2030 fehlen im öffentlichen Dienst 800.000 Fachkräfte. Die Rente mit 63 befeuert noch den Trend. So schreibt Spiegel Online: „Viele Betriebe klagen über die Rente mit 63, weil es schwer ist, Nachfolger für die frei werdenden Stellen zu finden. Allerdings tun sie auch wenig, um die älteren Kollegen zu halten.“
Haben Sie sich schon folgende Fragen gestellt (und beantwortet):
Wie lässt sich der Wissenstransfer organisieren?
Wie kann die Digitalisierung mit einer alternden Belegschaft gemeistert werden?
Wie organisieren wir die optimale Zusammenarbeit in altersgemischten Teams?
Wie gestalten wir unser Karrieresystem damit arbeiten bis 67 attraktiv ist?
Wie attraktivieren wir unser Weiterbildungssystem für ein regelmäßiges, lebenslanges Lernen zum Ausbau der Produktivität?
Lösen die Flüchtlinge nicht alle Probleme?
„Auch wenn die Politik der Bundesregierung in diesem Zusammenhang häufig gelobt wird, sind die im Rahmen der Flüchtlingskrise zugewanderten Menschen dabei aufgrund ihres zumeist niedrigen Qualifizierungsgrades nicht die Lösung des Problems“, schreibt der Verband Gesamtmetall.
Fazit:
Der demographische Wandel ist eine langwierige Herausforderung. Kluge Unternehmen und Verwaltungen verlieren die Herausforderung nicht aus den Augen. Sie investieren rechtzeitig in ihre Arbeitgeberattraktivität (Stichwort: Fachkräftemangel) und Mitarbeiter.
An dieser Stelle sei an Richard Branson erinnert: „Take care of your employees, they’ll take care of your business.
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