Die Arbeitswelt in Deutschland wird sich in den kommenden 15 Jahren drastisch ändern. Annähernd 20 Millionen Menschen werden den Ruhestand erreichen. Für Arbeitnehmer und Arbeitgeber stellt sich gleichermaßen die Frage, wie sie den Übergang von der Erwerbsarbeit in den Ruhestand gestalten.
Die berufundfamilie gemeinnützige GmbH – eine Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – hat zu dieser Thematik aktuell eine neue Studie vorgelegt.
Ihr Fazit:
- Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind sich in Sachen Erwerbstätigkeit im Alter nicht einig
- Möglichkeit für flexiblen Übergang zwischen Arbeit und Rente sind rar
So schreibt die GmbH in ihrer Pressemitteilung zur Veröffentlichung der Studie: „Nur 28 % der befragten 45- bis 60-jährigen Erwerbstätigen wünschen sich, bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter voll erwerbstätig zu bleiben. Relativ stark ausgeprägt ist dagegen ihr Wunsch, bis dahin reduziert (26 %) bzw. nur bis zu einem vorgezogenen Renteneintrittsalter erwerbstätig zu sein (34 %). Die Arbeitgeber gehen jedoch von ganz anderen Voraussetzungen aus: Sie erwarten, dass 61 % ihrer Beschäftigten bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter voll erwerbstätig bleiben werden.
Weitere Infos zur Studie finden Sie hier
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