Wir leben in spannenden Zeiten. Fünf Generationen arbeiten in absehbarer Zeit im Unternehmen. Dabei bleibt im Hinterkopf zu behalten, dass es die Generation gar nicht gibt. Letztendlich sind es Individuen auf die Rücksicht genommen werden muss.
Zur häufig kritisierten Generation Y schreibt der bekannte österreichische Journalist Armin Wolf auf Facebook: „Seit der Antike machen sich die Altvorderen Sorgen über die angeblich immer unhöflicheren, ungebildeteren, fauleren Jungen – und trotzdem steht die Welt erstaunlicherweise noch immer.“
Im Fünf-Generationen-Unternehmen arbeiten zusammen:
- Traditionalisten, Jahrgänge bis 1946
- Babyboomer, Jahrgänge 1946 – 1964
- Generation Golf, Jahrgänge 1965 – 1975
- Generation Y, Jahrgänge 1976 – 1997
- Generation Z, Jahrgänge ab 1998
Bedingt durch die unterschiedlichen und vielfältigen Mitarbeitergenerationen sehen sich Führungskräfte vor neue Herausforderungen gestellt. Etablierte Chefs mit traditionellen Führungsvorstellungen stoßen bisweilen an ihre Grenzen. „An der Vergangenheit festzuhalten ist gefährlich. Man muss einfach weitermachen„, so der amerikanische Filmregisseur, Produzent und Schauspieler Robert Redford (geb. 1936). Es gilt, Führungsgrundsätze der Vergangenheit selbstkritisch zu hinterfragen. Passen sie wirklich noch in die Zeit?
Sind Sie auf das Fünf-Generationen-Unternehmen vorbereitet? Reflektieren Sie folgende Fragen:
- Spiegelt Ihre gelebte Unternehmenskultur die Werte der einzelnen Generationen wider?
- Sind Ihre Führungskräfte auf die neue Generation vorbereitet?
- Sind Sie auf der Höhe der Zeit bei der Personalbeschaffung? Getreu dem Motto „Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden“ (Marlon Brando).
- Bei Ihrem Weiterbildungsangebot berücksichtigen Sie alle Mitarbeiter?
- Ihr Personalmanagement umfasst auch Elemente von Work-Life-Balance und Pflegephasen?
A rolling stone gathers no moss. Gilt das auch für Ihr Unternehmen?
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